Forschung
Meine Forschungsthemen und -projekte sind zusammengefasst an der Schnittstelle zwischen den empirischen Bildungswissenschaften und der (Sozial-) Psychologie angesiedelt. Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind soziale Gerechtigkeit, Flucht und Migration, Determinanten von Kooperation und Zivilcourage im inner- und außerschulischen Bereich, Bedrohungserleben und kulturelle Identität. Im Folgenden stelle ich meine Projekte vor.
EMPIRISCHE UNTERRICHTS- UND INTERVENTIONSFORSCHUNG MIT SCHWERPUNKT INKLUSION
Meine Forschungsthemen und -projekte sind zusammengefasst an der Schnittstelle zwischen den empirischen Bildungswissenschaften und der (Sozial-) Psychologie angesiedelt. Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind soziale Gerechtigkeit, Flucht und Migration, Determinanten von Kooperation und Zivilcourage im inner- und außerschulischen Bereich, Bedrohungserleben und kulturelle Identität.
1. Lehrer:innen-Bildung im Kontext aktueller Fluchtmigration (Laufzeit: 2018-2023)
2. Gleichberechtigte Teilhabe durch kooperative Lehr-Lern-Prozesse und Komplexen Unterricht (Laufzeit 2019-2024)
3. Zuwanderungsbezogene Disparitäten in der Übergangsempfehlung und dem Übertritt in die Sekundarstufe I (Laufzeit 2022-2024)
4. Bildungswissenschaftliches Wissen, Beanspruchungsfolgen und pädagogisches Wissen im Potsdamer Praxissemester (Laufzeit 2020-2023)
SOZIAL- UND MOTIVATIONSPSYCHOLOGIE
Mein zentrales Forschungsinteresse in der Psychologie bezieht sich auf zwei Säulen (Säule 1; Säule 2) sozialer Austauschprozesse, die vielfach vernetzt unter sozial motivierte Determinanten zwischenmenschlichen Handelns über die Lebensspanne subsummiert werden können. Was sind die zentralen sozialen und affektiven Prozesse, die individuelles Verhalten und Erleben in verschiedenen ungleichen Kontexten über die Zeit lenken? Die zentrale Annahme, die meine Forschung leitet, ist, dass Erfahrungen und Einflüsse im persönlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Umfeld bestimmen, wie Personen auf wahrgenommene Normverletzungen und existentielle Ängste reagieren. Das Verhalten einer Person verstehe ich somit in der Tradition von Kurt Festinger als ein Produkt aus den in der Person angelegten Persönlichkeitseigenschaften und ihrer Umwelt. Neben Persönlichkeitsdeterminanten bewirken maßgeblich saliente Werte und Normen, wie Verhalten in Reaktion auf soziale Ungerechtigkeit und existentielle Ängste über die Zeit und Situationen hinweg organisiert wird und das individuelle Funktionsniveau beeinflussen. Ich verwende einen multimethodalen Ansatz, der Selbstbericht, Experimente, prozessorientierte Studien mit Hilfe von Experience Sampling Methoden, Verhaltensmessungen und sozial-kognitiven Paradigmen untersucht.